Ein Geldmarktfonds stellt eine der sichersten Fonds-Anlagen da. Die Kapitalsicherheit allein im Geldmarktfonds ist die höchste Priorität, zusätzlich werden im optimalen Fall mit sicheren und sehr liquiden Anlagen außerdem eine Rendite erzielt. Eine hohe Renditeerzielung ist aber nicht das vordringliche Ziel eines Geldmarktfonds – allerdings kann hier ein Kriterium liegen, für welchen der zahlreichen verschiedenen Geldmarktfonds man sich entscheidet.
Anlegergelder im Geldmarktfonds werden in (möglichst hochverzinsliche) kurzfristige Geldmarkttitel investiert. Solche Geldmarkttitel bzw. Geldmarktpapiere sind verzinsliche Wertpapiere zum Beispiel Schuldscheindarlehen oder Bankguthaben. Je nach Geldmarktfonds sind die Laufzeiten der gehaltenen Geldmarktpapiere beschränkt. Normalerweise haben sie höchstens eine Restlaufzeit von 12 Monaten. Damit wird die hohe Liquidität gewährleistet.
Man unterscheidet grob zwischen drei Arten von Geldmarkfonds:
Renditen von Geldmarktfonds liegen in der Regel weit unter den Renditen anderer Fondsarten. Dafür ist der angelegte Betrag höchst sicher und ständig verfügbar. Geldmarktfonds sind besonders geeignet bei liquiden Geldern, die aber kurzfristig wieder abgerufen werden können. Die hohe Flexibilität und die geringen Ausgabeaufschläge machen den Geldmarktfonds hier attraktiv.
Für Anleger, die nachhaltig Gewinne mit ihrer Fondsanlage erzielen und erst später diese Gewinne realisieren wollen, sind Geldmarktfonds nicht geeignet. Entscheidend ist das Risikoprofil des Anlegers und die Langfristigkeit der Anlage.
Foto: M. Lenk
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